Slovenien begrüßt uns, wie es uns letztes Mal verabschiedet hat – Mojstrana im Regen. Die Laune ist 1m unter 0. Wir verzichten auf die Wanderung zum Wasserfall und düsen ins Vipava-Tal. Dort hoffen wir, ein oder zwei neue Weingüter für uns zu entdecken. Zum Auftakt fahren wir zum Weingut Rouna. Der Regen läßt nach, Gott sei Dank. Bei der abendlichen Degustation stört er eh nicht. Vorher baden die Hunde in der Vipava und sind nach der langen Fahrt kaum zu bändigen Die Weinprobe läßt uns aber nun doch endgültig im Urlaub ankommen. Gute Weine, köstliche Schmankerl, jetzt geht’s uns gut. Wir haben noch nicht genug und holen noch ein Fläschchen aus dem Kühlschrank des Vertrauens.
Das Wetter wird deutlich besser, was noch eine wichtige Rolle spielen wird.
Wir fahren nämlich ins Weingut Sveti Martin. Das liegt malerisch auf einer Bergkuppe und ermöglicht den Blick bis in die Dolomiten. Nur hochkommen muss man erstmal. Kurz vor Sveti Martin wird es zu steil für das Wohnmobil. Helga bleibt in einer engen Kurve stehen. Ein Liter Angstschweiß und soviel Gefühl wie möglich! Geschafft, wir sind oben, ein Glück.
Peter empfängt uns zur Degustation. Toller Ausblick, ein kompetenter und humorvoller Gastgeber und hervorragende Weine. Besonders auf den Orangewein sind wir gespannt. Nein, nicht aus Zitrusfrüchten, igitt. Vielmehr ein Weißwein, der gekeltert wird wie ein roter. Macht man die Augen zu, trinkt man einen Rotwein, öffnet man sie, ist er wieder weiß. Interessant.
Wir verlassen das Vipavatal, nachdem Peter uns verrät, dass nicht einmal die Einheimischen die steile Straße nutzen. Also gestaltet sich die Abfahrt wesentlich entspannter. Helga bedankt sich mit sanftem Brummen.
Inzwischen ist die Sonne da. Und wenn sie da ist, zeigt sie auch, was sie kann. Wir sind in Koštabona angekommen, treffen mit Luca und Deniz alte Bekannte. Ruckzuck steht die Villa, dann kommen Heike und Holger. Nun ist die Reisegruppe vollständig.
Lasst die Spiele beginnen. Welcome to ISTRA Slovenian Summer Dog Show.
Die Wäscheleine des Ruhms füllt sich jede Nacht ein bisschen mehr. Beste Laune allerorten. Nicht schwierig, wenn man erfolgreich ist. Sonntagnacht ist unser Hüttchen bunt geschmückt. Luca verspricht, uns beim nächsten Mal ein größeres Zelt zu besorgen – Scherzkeks !
Wir fahren auf dem Weg zum Camp Gabrje nochmal in Rouna vorbei. Auch Heike und Holger genießen den Wein.
Dann geht es zur Soča. Auf dem Platz angekommen haben wir Riesenglück. Wir bekommen die Stellplätze, auf denen wir letztes Jahr schon standen. Diesmal allerdings ohne Sturzbäche von oben und die Soča bittet zum Bade.
Da es inzwischen richtig heiß ist, kostet es nur kurz Überwindung, ins glasklare und herrlich erfrischende Berg-Wasser zu hopsen. Zur Insel gelangen die Hunde nur schwimmend. Sie werden von der Strömung stark abgetrieben und haben ein bisschen Adrenalin auf dem Weg ans andere Ufer. Aber dann der Stolz, wenn man drüben ist, unfassbar.
Wir haben soviel Spass, dass wir verlängern und den Besuch auf dem Bauernhof auf’s nächste Mal verschieben.
Nach dem Besuch der Tolminklamm und einer „rasanten“ Dampferfahrt in Most na Soči geht es bestens erholt nach Maribor. Einen Tag Stadtbummel Männer, ein Tag Stadtbummel Frauen, Eis essen, Grillen, Wein genießen und innerlich auf die Fahrt nach Bratislava vorbereiten.
Adio Slovenia es war sehr, sehr schön.
Das letzte Wochenende, bei der Duodanube Bratislva 2025, nochmal Konzentration für Hunde und Frauchen. Auch hier kann sich die Bilanz sehen lassen.
Nach Hause fahren Istra-Winner, Grand-Champions und Champions, BOB’s und BOS`es und deren glückliche und obendrein sehr gut erholte Besitzer.